Donnerstag, 6. Januar 2011

formspring.me

Fragen an mich die ihr mir nicht direkt stellen wollt? Einfach und Anonym: http://formspring.me/alltagzwahn

Samstag, 1. Januar 2011

Zwischen den Jahren.


Hallo ihr da draußen,

Ich hoffe ihr hattet einen angenehmen Jahreswechsel.
Meiner, unbestreitbar, war intensiv und eine Erfahrung die ich nicht missen möchte.
Bahnhöfe haben mir bisher nie wirklich etwas bedeutet, das Fernweh spielte sich immer nur in meinem Kopf ab, aber nie darüber Hinaus, etwa in meinen Gefühlen.

Mein Silvestertag fing recht ernüchternd an.
Da der eigentliche Plan zu Silvester davongeweht wurde vom Wind der Veränderung hieß es, Jahreswechsel gepaart mir der Heimischen Wohnung und ein paar Frustbier vor dem Bildschirm des PCs.
Doch im Laufe des Tages sollte sich dies ändern, durch eine gute Freundin ergab es sich, dass der Jahrewechsel im 250km entfernten Göttingen fabriziert werden würde.
Also machte ich mich des Nachmittags auf zum Bahnhof, kaufte eine Flasche Von dem Gesöff dass durch 2 Elcheköpfe an einer Wand verkörpert wird und kaufte ein Ticket richtung Jahr 2011.
Die fahrt dorthin verlief reibungslos, ein paar betrunkene hebten die Stimmung im Abteil und in Hannover schienen alle Züge, bis auf meinen mindestens um 30 Minuten später einzutreffen.
Irgendwann gegen 18:51 erreicht mein Zug das angepeilte Ziel und ich wurde von meiner Bekannten abgeholt. Der Abend war lustig, Alkohol gepaart mit Raclette und Musik versüsten die Zeit bis zum Countdown in ein neues Jahrzehnt.
Ich lies es mir nicht nehmen, noch vor dem neuen Jahr, eine SMS an den Menschen zu schicken der mir am entferntesten schien/ist. Dann um punkt 00:00 stießen wir mit Sekt an, doch bevor ich das erste Glas berührte schickte ich eine weitere, letzte,endgültige SMS in Richtung Leere.
Nach dem Anstoßen gingen wir auf die Terasse und badeten im Lichtermeer Göttingens, ich rief daheim an, wünschte das übliche und nach gut 5 Minuten machten auch wir uns auf den Weg um Geld ins Nirvana zu schießen.
Erfolglos versuchte ich ein paar Freunde zu erreichen und so lies ich es ganz bleiben.

Nach einer Stunde und sicher 100€ Knall und Rauch gingen wir wieder zurück.
Es muss gegen Halb 3 gewesen sein, als ich wieder zum Bahnhof gebracht wurde, da ich mich nicht fähig sah mit den *Gedanken an das was mal war* auf einer Couch zu schlafen.
Zwischen halb drei und halb vier geisterte ich über den Bahnhof, beobachtete die verschiedensten Menschen und die Polizisten bei ihrer Streife. Um halb 5, also eine Sunde später öffnete ein Bäcker seine Türen und die verschiedenen individuen, die ich zuvor noch durch den Bahnhof geistern sah, versammelten sich wie wilde Tiere vor einer Wasserstelle. Auch ich lies es mir nicht nehmen und wärmte mich und meine Gedanken mit einem halben Liter frischem Kaffe auf.
Mir gegenüber setzte sich ein mann, ende 50 würde ich schätzen, und wir kamen ins Gespräch.
Er erzählte mir, dass er in Hannover wohne und von seinen Kindern aus Gießen käme, wir sprachen über Städte und ihren sozialen Verfall, über Sehnsüchte und die deutsche Bahn. Um halb sechs verabschiedete sich der Mann dann, denn er fuhr mit einem Zug direkt nach Hannover. Mein Zug würde erst 37 Minuten später eintreffen und nachdem ich bereits einen Liter Kaffee intuss hatte, bestellte ich mir noch einen kleinen und erhielt somit das dritte mal Neujahrswünsche vom Verkäufer.

Als mein Zug dann endlich eintraf, war ich schon sehr erschöpft, zusätzlich hat der Kaffee meinen Herzrythmus dem Treiben des nun erwachten Bahnhofes angepasst.

1 1/2 Stunden im Zug, 1 1/2 Leben im Selbst.

Zwischenstopp in Hannover, 30 Minuten Aufenthalt für die Raucher. Ich stieg aus, zündete mir eine Zigarette an und musste an den Mann denken, dessen Kinder so weit entfernt, ihm doch näher waren als mir meine Sehnsüchte. Dann dachte ich an garnichts, hörte meinem Herzschlag zu und zählte die Stunden die ich nun bereits im wachen Dasein fristete. 09:37 sollte ich zuhause ankommen, in Lüneburg.
Noch gut eine Stunde fuhr der Zug dann weiter richtung Uelzen, wo ich dann ausstieg. 25 Minuten hieß es, dann würde der Zug nach Lüneburg abfahren.
irgendwann nach 10 oder 15 Minuten hieß es dann "Der Zug verspätet sich um etwa 30 Minuten"
Deutsche Bahn wünscht frohes neues jahr und beschenkt die Pendler mit dem was sie am besten kann...
Nun gut, mit dem ewig wiederkehrenden Satz "du bleibst wach, diese halbe Stunde macht nun auch nichts mehr aus" wartete ich also weiter. Wohl 3 oder 4 mal bat mich ein Mann um Feuer für seine Zigarette, auch wir kamen ins Gespräch, er kam von der Arbeit, wohne in Celle und seine Familie würde auf ihn warten. Wir gingen wieder in die Hundertwasser Bahnhofshalle und wurden mit einem, mich ins mark erdrückendem "Zug fällt aus" begrüßt. Nun also musste ich warten, bis 10:02 um dann um 10:30 zuhause anzukommen.
Um 10, auf dem Bahngleis 103 schaltete mein Kopf dann gänzlich aus, die Beine schienen von allein zu gehen und im Kopf war nur noch eine undurchdringliche Leere.
Irgendwie habe ich es in den Zug, aus dem Zug und nachhause geschafft.

Es muss halb zwölf gewesen sein als ich mich im heimischen Bett wiederfand.
Nun ja, nach dann 6 1/2 Stunden mehr oder weniger tiefem Schlaf habe ich den 01.01.2011 überstanden.

Ob man es nun glauben mag oder nicht, ich bin froh darüber derartig geschlaucht, ausgelutscht und kraftlos den ersten Tag des Jahres begonnen zu haben, denn dadurch wurde mir bewusst was wirklich wichtig ist im Leben. Nicht etwa Sex, Geld, Spaß, Alkohol oder die Flucht vor sich selbst, sondern das auseinandersetzen mit dem hier und jetzt und mit sich selbst.

In diesem Sinne wünsche ich ein erfolgreiches Jahr 2011!


Montag, 17. Mai 2010

Depressive Stimmung, der Stammgast im eigenen Herzen.

Hallo.

Olli Schulz bohrt sich mit seinen Melancholischsten Liedern in mein Hirn und mein Herz scheint regelrecht gef**** zu werden. Wovon? Meiner Vergangenheit, der Gegenwart und eigentlich allem, was sich zusammengesetzt, mein Leben nennt. Wie singt er so schön? "Man ist so lange einsam bis man lernt allein zu sein." Lernen allein zu sein, wie lernt man ein Gefühl das jeder Mensch in sich trägt einfach abzuschalten, auszumerzen?

Ein Leben läuft weiter, aber ab und zu schmerzt es neben sich einen leeren Platz als Dauergast wahrzunehmen. Kein Gummibärchen, keine Tafel Schokolade und auch keine Zigarette vermag es in sollch Situationen die Freude in dem tiefen schwarzen Loch zu finden in das man selbst sprang um sie zu suchen. Man macht es sich in diesem Loch "gemütlich" und verharren bis jemand anderes kommt und seine Freude mit einem selbst teilen mag.

Ich bin mir sicher, diese depressiven Phasen gehen vorüber sobald ich wieder einen festen Tagesablauf habe, also frühestens im August. Bis dahin werde ich euch auch weiterhin mit Melancholie, Selbstmitleid & Trauer beglücken/strafen!

In diesem Sinne
Tschüss.

Donnerstag, 13. Mai 2010

Kurze Frage an meine Leser!

Ich wäre froh, wenn sich die jenige Person melden würde, die die letzte Frage auf http://www.formspring.me/alltagzwahn gestellt hat. Die Personen von denen ich dachte sie wären es gewesen, waren es leider nicht und das wirft mir ein Rätsel auf. Also wäre nett wenn sich diese Person melden würde.

Vatertag, Männertag, Lazyday!

Guten Tag Leserelite

Heute ist Vatertag bzw. Männertag und Drei Viertel der Männlichen Deutschen schwingt sich auf dem Fahrrad oder mit dem Bollerwagen durch das Land mit nur einem Ziel, Auf dass der Kopf spätestens zum Kaffee durch eine "dichte" Atmosphäre schwebt.

Ich für meinen Teil besitze weder einen Bollerwagen noch ist mein Fahrrad fahrtauglich und somit ist der Tag heute für mich eher ein Schlappertag*. Habe mich aber auch nicht wirklich darum gekümmert heute mit irgendeiner Gruppe durch die Lande zu ziehen. Also werde ich den Tag genießen, lesen, schreiben, denken, nichts tun. Ich hätte zwar noch 10 Bier in der Abstellkammer die noch von gestern Abend übergeblieben sind, aber was soll‘s.

Nun haben wir Donnerstag und ich habe bereits 2 Übungsstunden mit einem VW Polo hinter mir, lief gut, nicht exzellent, aber gut! Der neue Fahrlehrer ist wirklich der Beste den ich bisher hatte, ruhig, gelassen und auch nicht so aggressiv wie all die anderen die mir in der alten Fahrschule auf den Beifahrersitz gesetzt wurden. Also würde ich behaupten, sieht es in dieser Fahrschule ganz danach aus, dass ich meinen Führerschein in baldiger Zeit erarbeiten werde.

War zudem am Montag in der hiesigen Videothek und habe dort ein Fragebogen ausgefüllt, da sie noch Kräfte auf 400€-Basis suchen und das für mich, der nur eine Straße weiter wohnt, ja optimal wäre. Also mal abwarten was daraus wird und ob die sich zurückmelden werden.


Nun gut, ich werde weiter Bericht erstatten.

In diesem Sinne, bis gestern in 48 STunden!


*Tag an dem man nichts tut

Montag, 10. Mai 2010

Lange war er faul, lange war er leer, faul nicht mehr, doch leer.....

Gute Nacht treue Leser

Ich wage zu bezweifeln, dass eine Entschuldigung für die, nicht enden wollende, Abstinenz irgendetwas bewegen würde, aber dennoch tut es mir leid nicht mehr geschrieben zu haben, ja es sogar fast aufgegeben zu haben!

Nun wird es wirklich wieder anders, bewegter, lyrisch begabter und vorallem wieder tief aus dem eigenen Herz herbeigeholt!

Was in der Zwischenzeit alles passiert ist, fragt ihr euch sicher...
Nunja, Die 2. der 3 Großen Schulabschlussformen ist erlangt und die Dritte beginnt im August diesen Jahres, Der Führerschein ist noch immer nicht gemacht, aber ich arbeite wieder darauf hin, meine Freunde gehen ihre eigenen Wege und ich, der schüchterne, zurückhaltende kleine Junge von nebenan, darf sich neu orienieren. Die Liebe ist seit langem nicht mehr gesehn und somit ist in der Sparte nichts Berichtbares vorhanden.

Also fangen wir mit der Bildung an, ich habe im April meine erweiterte Realschulreife erlangt und mich sogleich für das Abitur beworben und wurde auch mit Kusshand angenommen. Also werde ich im August anfangen mich mit Spanisch und, endlich, gehobener Literatur auseinander zu setzen.

Der Führerschein lag aus 2 Gründen auf Eis. Der erste Grund war ein akuter Geldmangel, der sich bis jetzt nicht ausmerzen lassen will und der 2. Grund ist die Schließung meiner alten Fahrschule. Es hat dann eine Neue aufgemacht, die so freundlich gewesen ist und mich ohne Wenn und Aber angenommen hat und bei der ich dort weitermachen darf wo ich bei der Vergangen stehn blieb. Es geht vorran!

Meine Freunde haben Freundinnen, gehn arbeiten und entwickeln daher völlig andere Interessen. Daher gehen sie ihren "neuen" Weg und ich verbleibe auf dem Alten, da ich ja noch Schüler bin. Nun liegt es an mir, dem Wortkagen und zurückhaltendem, meinem Bekanntenkreis ein Update aufzudrücken. Ich bin gespannt was draus wird.

Und nun zur Liebe, dem ewigen Laster der Menscheheit! Ich habe aufgehört mich an ihr aufzugeilen und mir von ihr den Blick verstellen zu lassen. Sie hat sich von mir abgewandt und ich dann eben auch von ihr. C'est la vie!

Wenn ich etwas schnulzig und niederschmetternd geschrieben habe, muss ich an dieser Stelle noch erwähnen, dass ich etwas melancholisch bin und dies grade genieße. Daher rührt sicher auch mein derzeitiger Schreibstil.

Also in diesem Sinne
Möge die Nacht das Ende des heutigen Lebens sein und dem Anfang des Morigen weichen.

Donnerstag, 22. Oktober 2009

In Anbetracht oder Lang lang ist's her

Er Lebt!

Gerüchte über mein Ableben oder meinen Wandel muss ich jetzt leider oder zum Glück dementieren! Mich gibt es noch und ich werde weiterschreiben!
Dass ich nun eine halbe Ewigkeit keinen Fuß mehr auf meinen Blog gewagt habe hat ein paar Gründe von denen der größte und schlimmste zugleich wohl die Faulheit und Einfallslosigkeit darstellt.

Ich habe in der Zwischenzeit angefangen den berüchtigten Schein für 4 rädrige motorisierte Blechbüchsen zu machen, was in meinen Augen am anfang eine wahrlich grausame Zeit war. Ich hatte Morgens schon angst davor Nachmittags fahren zu müssen. Herzrasen, Nervosität und Angespantheit haben mich in jeder fahrstunde begleitet und geleitet. Mittlerweile, nach etlich vielen Stunden, ist davon nicht mehr viel übrig geblieben und das Ende der ganzen fahrerei scheint auch schon in Sicht! Ich habe mir zwischenzeitig gesagt, es wäre doch sicher erfolgsversprechend, ein Buch über die Qualen und Leiden der ersten Fahrstunden zu schreiben, sicher könnten viele Deutsche sich damit identifizieren, aber wie oben schon beschrieben, Faulheit bestimmt ab und an mein Dasein. Also hab ich geschwitzt, elitten und gezweifelt bis ich ankam wo ich jetzt stehe, also 1 Schritt weiter.

Nun wo der Herbst unser Land fest im Griff hat fange ich an mich auf den Winter zu freuen. In meinen Augen ist der Winter die schönste Jahreszeit des Jahres, auch wenn viele dies nicht nachvollziehen können (Kälte...) Mir liegt die Kälte, die frische klare Luft die Stimmung und die scheinbar schlafende Natur. Einzig die Suche nach passenden schönen Winterschuhen gestalltet sich als etwas schwierig, aber auch das werde ich noch gebacken bekommen!

Bis hier her ist erstmal gut mit dem getippe, aber ab nund an geht es mit meinem Blog wieder berg auf, das kann ich euch versprechen!


In diesem Sinne
Nun dann, bis dann